Im Künstlerhaus Lukas begegnen sich Literatur und Bildende Kunst: „Unru-hige Landschaften - Im Schneideraum von Literatur und Film“ ist eine visuell-literarische Ausstellung, die die Besucher:innen eintauchen lässt in Klang-sphären und Textbilder. Der Autor Volker Demuth (DE) nähert sich dem Thema Landschaft auf ungewöhnlichen Wegen und präsentiert in Kollaboration mit dem Künstler Jso Maeder (CH) und der Filmemacherin Susanne Sinn (DE) zwei visuell-literarische Zyklen: Gemeinsam mit dem Schweizer Künstler Iso Maeder arbeitet Volker Demuth an der künstlerischen Transformation seiner lyrischen Texte und überführt sie in piktoriale Landschaften. In der Ausstellung werden 46 lyrisch-visuell Sequenzen aus „Der hysterische Bogen des Som-mers über Jakobshagen und Metzelthin“ gezeigt.

Um die kreative Begegnung von literarischem Text und Bild geht es auch im zweiten Teil der Ausstellung. Hier hat Volker Demuth zusammen mit der Filme-macherin Susanne Sinn einen ungewöhnlichen Essay-Film realisiert. „Wo wir leben“ (120 Min.) lotet in der Tradition des Autorenfilms das Genre Heimat im Schnittbereich von Literatur und Film aus. Im Mittelpunkt stehen zwei Dörfer in der Uckermark und in Oberschwaben. Ein behutsames, visuelles Porträt zweier Landschaften mit einem Sprach-Gewebe aus eindringlich-subjektiven Texten von Volker Demuth.

Im Rahmen von „KUNST HEUTE : Zeitgenössische Kunst in Mecklenburg-Vor-pommern“

Am Donnerstag, 27. Mai 2021, 17.30 bis 20 Uhr, ist Jso Maeder mit seinem neusten Künstlerbuch zu Gast in der Kunst Halle Sankt Gallen. Die Publikation ist frisch aus dem Druck und erscheint beim Vexer Verlag St.Gallen/Berlin. Es ist das Faksimile eines visuellen Tagebuches eines Dichters und ‚Filousofen‘, das durch die Autor*innentexte von Johannes Binotto, Sabine Folie und Frank M. Raddatz fortgeführt und ergänzt wird. In Anwesenheit des Künstlers wer-den im Foyer der Kunst Halle einige Seiten des Buches in Original zu sehen sein. Jso Maeder: „CHR. K. Journal um eine Erwartung. 1995 – 2018“
Mit Texten von Johannes Binotto, Sabine Folie, Frank M. Raddatz. Herausgegeben von Peter Zimmermann beim Vexer Verlag, St.Gallen/Berlin, 2021.

Kreuzlingen – Kunst, Philosophie und Fotografie haben immer etwas zu tun mit der Suche nach neuen Erkenntnissen und Blickwinkeln, dem Anregen von Diskursen und mit dem Willen, Grenzen zu sprengen. Was wäre, wenn all diese Bereiche zusammengeführt werden? Der Kunstraum Kreuzlingen und Tiefparterre tut genau dies. Die zwei Ausstellungen «Zellenleben» und «Rest or Stay» führen die Besucher an die ewig heisse Thematik Freiheit und Gefangenschaft heran. Sechs scheinbar voneinander losgelöste Posten gehen beim näheren Betrachten eine Symbiose ein. Sie schlagen zwar alle einen anderen Weg, auf der Suche nach Klarheit ein, finden sich aber am Ende am selben Ort wieder. Während des Rundgangs und der Beschäftigung mit den einzelnen Kunstobjekten, erhält der Besucher mehr Klarheit über den Begriff Zellen. Das Wort ist negativ konnotiert und ruft heute noch beklemmende Gefühle hervor. Zellen sind ein grosses Thema in der Biologie, werden als Synonym für Strafvollzugsanstalten und im Sprachgebrauch als bildliche Erklärung für einengenden Wohnraum verwendet. Die folgenden Zeilen nehmen die einzelnen Künstler und deren Schaffen unter die Lupe.

Judith Albert, Barbara Ellmerer, Jso Maeder, Dominic Neuwirth, Beat Streuli, kuratiert von Nils Röller.

OX ist sowohl das Atelier des Künstlerkollektivs U5, wie auch ein multifunktionaler Gastort für Konzerte, Performances und Lesungen aller Art. Die vor Ort installierten Web-Cams übertragen das Geschehen live, 24h, auf die Website des Kollektivs (http://palm.92u.ch/palm). Die entstehenden Performances und Videos sind Teil einer langfristigen Auseinandersetzung mit Themen der Überwachung, der Dokumentation, mit Datensammlungen und Archiven. Die Grenzen zwischen privaten und öffentlichen Territorien werden neu verhandelt.U5 ist ein Künstlerkollektiv aus Zürich und fordert die traditionellen Vorstellungen einer singulären Autorenschaft heraus.

Diskussionsrunde der „Gesellschaft des Glücks der Verfehlung“ im Rahmen ihres Berliner Konvents zum zehnjährigen Bestehen:

„Étant Donné – Fragen gestalten und testen“, die Kultur der Fragwürdigkeit und die Fragwürdigkeit der Kultur. Das Modell der Zivilgesellschaft scheint im Zeichen einer kapitalistisch-medialen Erregungs-kultur insgesamt blockiert, besonders aber im Blick auf die gedankliche und künstlerische Autonomie in Zusammenhängen institutionaler Leitsysteme. Gemäss der vorherrschenden Logik heutiger Verwertungsstrategien erfüllt sich die Forderung nach einer “Kultur für Alle“ vornehmlich in Events, der unausgesetzten Hochkonjunktur von Publikumsveranstaltungen mit intellektuellem und künstlerischem Programm. Kultur im durch Thementrends und Stimmungs-konjunkturen gelenkten Angebot. Was bedeuten diese Entwicklungen für einen zivilbürgerlichen Austausch, für Prozesse kultu-reller Verständigung, struktureller Ausschließung oder Teilhabe? Wie lassen sich überhaupt relevante Fragen dazu stellen und breiter vermitteln? Und auf welche Weise könnte ihre Relevanz innerhalb der Wertekoordinaten zwischen richtig und falsch, hinnehmbar und inak-zeptabel entstehen?

Der Zustand unserer Kultur des Fragens offenbart die Fragwürdigkeit heutiger Kultur. Um in dieser Lage perspektivische Möglichkeiten in Bezug auf die Frage selbst, die Frage als solche zu erörtern, ist die GESELLSCHAFT DES GLÜCKS DER VERFEHLUNG zum Abschluss ihres zweitägigen Workshops in Berlin zu Gast bei DIAPHANES.

Mit Jan-Frederik Bandel, Leipzig/Volker Demuth, Berlin/Anne Dippel, Berlin, Jena/Wolfgang Hagen, Lüneburg, Berlin/Jso Maeder, Zürich/Robert Pfaller, Wien, Linz/Silke Schuck, Frankfurt a. M./Nora Sdun, Hamburg/und Gästen.

Wie materialisiert sich Sprache jenseits von Neon-Schriftzügen in der zeitgenössischen Kunst? Wo liegt die Grenze zwischen (bewegtem) Bild und dem sag- bzw. denkbaren? Als Ludwig Wittgenstein (1889–1951) in seinem “Tractatus Logicus-Philosophicus” (1921) schreibt „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“, so nimmt er auch darauf Bezug

Wenn wir die Avantgarde als künstlerische, radikale, kollektive und neue Äußerung von Form und Inhalt in der westlichen Welt verstehen, so kann vielleicht behauptet werden, dass die Beatnik und die Fluxus-Bewegung die letzten im 20. Jh. waren (eine künstlerische Avantgarde des digitalen Zeitalters vermag ich noch nicht auszumachen). Eine gemeinsame Charakteristik dieser Bewegungen war das „Durchlässigmachen“ der eigenen Grenzen zum Fremden. Die Approbation und Adaption von kulturellen Spuren anderer Welten sollten zuerst einmal wohl das eigene Ich verändern oder auslöschen, frei nach dem berühmten Diktum von Rimbaud „Je est un autre“ (ich ist ein anderer). Die Intention, was denn mit dem „anderen Ich“ geschehen soll, war aber in den verschiedenen Strömungen völlig unterschiedlich angelegt. Die Gruppenausstellung „Materialities of Language – The Last Frontier“ im Antiquariat Harsch spürt den Nachbeben dieser Phänomene des 20. Jh. in der zeitgenössischen Kunst des 21. Jh. nach. Natürlich subjektiv, aus der Perspektive von KünstlerInnen und ohne Rücksicht auf jene Logik, die Wittgenstein in der ersten Hälfte seines Schaffens wichtig war.

Nicole Bachmann, Jso Maeder, Marianne Halter, Mario Marchisella, kuratiert von Damian Christinger

re-arrangement. Eine Um-ordnung (on collaboration and parasitic strategies). Kuratiert und organisiert, curated and organized by data. Auftrag für parasitäre* Gastarbeit (Daniela Petrini, Tanja Trampe); konzipiert, designed by Anne Koskiluoma, Tanja Trampe (2014).

WHAT‘S COOKING? /1: STARTER: Matthias Meindl (Practical Fridays/Philip Matesic). Permanent: Maya Minder & Serena Gadaleta, Stefanie Knobel & Angela Wittwer, Maria Pomiansky, Christian Selig (stöckerselig), Yota Tsotra, Judit Villiger. PARASITE’S SOUP mit/with Jso Maeder: Sa., Sat 16:00, 4pm

WHAT‘S COOKING? /2: WARM UP STARTER: Mo Diener & RJSaK. Permanent: Bettina Diel, Simon Ledergerber, Maria Pomiansky, Stefan M. Seydel, Judit Villiger, Anne Käthi Wehrli. PARASITE’S SOUP mit, with data, Auftrag für parasitäre* Gastarbeit: Sa., Sat 16:00, 4pm

JSO MAEDER/B°N-BATTERIE – amuse-um/TRICKSTER’S TANK. „We are getting rid of ownership“ (John Cage, Silence). The trickster, showing up like sort of keeper of the gap as far as he widens out a line normally/normatively marking a dualities’ explicit distinction/discrimination, that appearingly determines and legitimises a difference between two positions like also hierarchic classification (true/contingent, active/passive, dominant/submitted to etc.), to a proper area in between (thus: a gap), compromising/corrupting these positions and so far the ‚system’ of segregations establishing them as obligatory rules valid by its law/language.

A group exhibition with Robert Estermann, Jakob Jakobsen, Lara Jaydha, Jso Maeder, Aya Momose, Saman Anabel Sarabi & Josefine Reisch

Part II of Theorem 4. Aesthetic Agency and the Practices of Autonomy Part IICurated by Dimitrina Sevova and Alan Roth

A group exhibition project with Jonathas de Andrade, Anne Brand Galvez & Company, Mariano Gaich, Oscar Gardea Duarte, Pascal Häusermann, Silvan Kälin, Cristiano Lenhardt, Jso Maeder, Ana Roldán, Lena Maria Thüring, WORMS Künstler_innengruppe, performances by Anne Brand Galvez & Company, Marie Carangi, Distruktur (Melissa Dullius & Gustavo Jahn), Luciana Freire D‘Anunciação, Ana Roldán.

Curated by Damian Christinger and Dimitrina Sevova, co-curated by Silvan Kälin.

rojekt 05 Neue Kunsthalle Zürich, Leitung, Kuration: Boris Billaud und Monika Steiner

A re-arrangement. Eine Um-ordnung.
Fr. 10. Oktober, 12h – So. 12. Oktober 2014 50 Std. nonstop! | 50 hrs nonstop!
Ansagen, announcements: Fr. 10.10., 19h kuratiert von, curated by: koskiluoma, trampe

JSO MAEDER’S Making Of «Kopfträger & Handhaber/Ubu Enchaîné»

The Grey Sphere Problem. A Version. Rietberg Museum, 2014) im Rahmen von GASTSPIEL, Schweizer Gegenwartskunst im Museum Rietberg Zürich, Contemporary Swiss Art at Museum Rietberg Zurich.

Einundzwanzig Schweizer Künstlerinnen und Künstler nehmen den Dialog auf mit den aus fernen Ländern stammenden Kunstwerken der Rietberg-Sammlung. Sie reflektieren das geografisch und zeitlich Fremde mit ortspezifischen Installationen, Interventionen im Park, Performances und den Mitteln des Theaters und der Literatur.

Lukas Bärfuss, Olaf Breuning, Stefan Burger, Fischli/ Weiss, San Keller, Naomi Leshem, Lutz/ Guggisberg, Fabian Marti, Jso Maeder, Yves Netzhammer, Caro Niederer, Pulp Noir, Mai-Thu Perret, Porte Rouge, Peter Regli, David Renggli, Pipilotti Rist, Shirana Shahbazi, Peter Weber, Nives Widauer, Wiedemann/ Mettler. Kuratiert von Damian Christinger mit Sushma Banz und Jorrit Britschgi

Eine Veranstaltung in Etappen

„Eine winzige Ortsverschiebung entscheidet darüber, ob ich ein Rauschen oder den Beginn einer Botschaft wahrnehme.“ (Michel Serres).

Elisabeth Eberle, HEBO (Frank Bodin / Johannes M. Hedinger), Jso Maeder, Maya Vonmoos, kuratiert von Guido Magnaguagno

Mit freundlicher Unterstützung der Ernst & Olga Gubler-Hablützel Stiftung

Evru. Alain Galaup. Horst Haack. Marcel Katuchevsk. Dwight Mackintosh.
Jso Maeder. Jean Luc Parant. Nancy Spero. Adolf Wölfli. Katalog: Martine
Lusardy et al., IMAGETEXTE 2, Ed. Topographie de l‘Art, Paris 2012

Eine Tagung zum Glück: ‚Auf der Kippe‘ oder ‚Der Ingenieur in der Schlaufe‘ – Die Obsolenz der Monumente. Die Gesellschaft des Glücks der Verfehlung® in kleiner Runde.Bazon Brock, Volker Demuth, Wolfgang Hagen und Jso Maeder zum zeitgemäßen Unbefinden, und dem Glück, korrupt zu sein. Im Rahmen der Veranstaltung: Mit Seife und Gabeln – Ermittlungen zum Glück II.

Mit Andres Bosshard, Alex Dorici, Anne Lorenz, Jso Maeder, Maurice Maggi,
Marion Strunk, kuratiert von Paolo Bianchi

Die Ausstellung „Wenn die Nacht am dunkelsten ist, kommt der Tag“ im Helmhaus Zürich lädt ein zu einer Entdeckungsreise: Noch nicht oder nicht mehr bekannt sind die Arbeiten der 13 ausgestellten künstlerischen Positionen. Eine abenteuerliche, überraschungsreiche Präsentation, die den berechenbaren Zuordnungen des Zürcher Kunstsystems Impulse geben wird.

Michael Blättler, Karine Clairsinvil, Céderic Eisenring & Thomas Julier, Esther Gisler, Florin Granwehr, grünkern, Bleta Jahaj, A.C. Kupper, Jso Maeder, Medium, Francisca Silva, Die Welttraumforscher, Ruth Zürcher, Michael Hiltbrunner und Simon Maurer, Kuratoren der Ausstellung

Entrevue - for the first time Barbarian Art Gallery by Natasha Akhmerova is hosting two Swiss artists on its premises at Bleicherweg 33 in Zurich, Hannes Brunner (1956) and Jso Maeder (1957). In the past years these artists have presented each a summary of their extensive work: Hannes Brunner with his retrospective show A la recherche du temps gagné at the CentrePasquArt in Biel (2009), and Jso Maeder in 2006 with Zum Glück auf Erden/About Happiness on Earth at the Passau Museum Moderner Kunst .

Referring to over thirty years of work, the current exhibition at the Barbarian Art Gallery by Natasha Akhmerova examines the processes of production that precede their installations, happenings and ensembles. Thus the presentation focuses on works on paper and small sculptural works as aspects of a way and a possible sort of approach to the artists’ major projects.

Within the concept of Entrevue, an occasional, intense conversation or a „glimpse in between“, Hannes Brunner and Jso Maeder demonstrate their forms of preliminary thought – concepts that do not remain in an abstract sphere but manifest in figures and forms. The current show is presenting a selection of the latter to a wider public.

odiumsgespräch mit Anna Huber (Choreographin, Bern), Jso Maeder (Bildender Künstler, Zürich) und Andreas Stahl (Komponist, Dozent an der Hochschule der Künste Bern). Moderation: Jörn Peter Hiekel (Musikwissenschaftler,
ZHdK

Mit Bazon Brock, Volker Demuth, Mladen Dolar, Wolfgang Hagen, Mona Hahn Jso Maeder, Robert Pfaller. DIE UNTIEFEN DES MEHRS - KULTURVARIANTE
SUPERFLACH Eine Umschau zu Kreativität und Spekulation

Ein Zeitraum. Mit Bazon Brock, Harald Falckenberg, Jso Maeder, Florian Waldvogel u.a